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Caroline , 46
Disponentin
Hamburg

„Ich brauche festen Boden unter den Füßen“

Caroline, 46, ist eine Frau mit Bodenhaftung: Sie trägt gern Sneaker, ist seit Jahren im selben Job, hat langjährige Freunde. Darüber hinaus liebt sie ihre Freizeit aber abwechslungsreich: Ob mit Alster-Jogging, durchgetanzten Nächten, Wochenenden an der See oder ihrem Lieblingssport Badminton. Mit dieser Frau kann ein Mann den HSV anfeuern – und danach im Nobelrestaurant dinieren.

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Caroline fühlt sich als echte Hamburgerin, sagt sie. Denn obwohl sie vor den Toren der Hansestadt aufgewachsen ist, spielte sich ihr Leben im Trubel der City ab. Mit ihren blonden schulterlangen Haaren und den blauen Augen ist sie ein norddeutscher Typ, sportlich-elegant in gestreifter Bluse gekleidet. Ihrem zart getönten Teint sieht man an, wie gerne sie draußen an der frischen Luft unterwegs ist.

„Angefeuert werden ist ein tolles Gefühl“

Von ihrer Wohnung aus hat es die sportbegeisterte 46-Jährige nicht weit bis zur Außenalster, wo sie gerne laufen geht. Bewegung ist ihr Lebenselixier, das wird schnell klar, wenn man Caroline gegenübersitzt. „In der Bude hocken ist nichts für mich“, sagt sie. Es sei denn, sie hat Gäste. Auf dem Herd duftet schon die vorgekochte Bolognese, die sie ihren Freunden gleich zum kollektiven Mitfiebern servieren wird, wenn der HSV um den Klassenerhalt kämpft. „Ohne Pasta geht bei mir nichts“, erzählt sie, „es vergeht keine Woche, ohne dass ich Nudeln esse.“ Und ohne Sport auch nicht, für den interessiert sie sich nämlich nicht nur vor dem Fernseher.
Caroline ist Hamburger Meisterin im Badminton, und zwar mehrfache. Bis sich in ihren Worten der Stolz über ihre sportlichen Erfolge Bahn bricht, dauert es einen Moment, Caroline steht nicht so gerne im Mittelpunkt. Zehn Jahre lang hat sie in der Regionalliga Badminton gespielt, letztes Jahr lief sie ihren ersten Halbmarathon. „Angefeuert werden ist ein tolles Gefühl.“

Carolines neuer Partner muss weder Pokale vorweisen, noch sich für Badminton begeistern. Nur Spaß an Aktivität und Sport sollte er mitbringen, auch um nachvollziehen zu können, warum Caroline sich jeden Dienstagabend auf ihr Badminton-Training freut, auch mal ein Spiel am Wochenende hat und gerne die Laufschuhe schnürt. In ihren Ex-Beziehungen gab es schon Sport als gemeinsamem Nenner. Bisher wussten die Männer jedoch entweder nicht so recht, was sie wollten, oder sie verfolgten ihre eigenen Ziele um jeden Preis. Empathie und gemeinsame Zeit sind Caroline wichtig. „Ich wünsche mir jemanden, hinter dem ich stehen, dessen Weltsicht ich vertreten kann.“ Sie mag es, wenn ein Mann freundlich und fair mit anderen Menschen umgeht. „Allein durch das Dating via WhatsApp findet man das aber nicht heraus.“

„Ich suche jemanden mit ähnlicher Weltsicht“

Überhaupt liegt ihr das ständige Getippe nicht. Lieber trifft sie einen interessanten Mann auf einen Spaziergang an der Alster, das lockert die Stimmung, findet sie. Punkten kann, wer Bilder gleich freischaltet und ein gutes Stück größer ist. Denn Caroline tauscht ihre Sneaker, in denen sie die Nacht in verschiedenen Clubs durchtanzt, gerne mal gegen High Heels für einen schicken Restaurantbesuch. Eine Beziehung auf Distanz oder einen Stadtwechsel kann sie sich hingegen nicht vorstellen. „Ich muss immer festen Boden unter den Füßen haben“, sagt sie. Und erzählt, warum sie trotzdem schon mal alles auf eine Karte gesetzt hat. Ihre Wohnung im Umland kündigte sie, ohne eine neue Bleibe in der City in Aussicht zu haben. Was für ein Wagnis das ist, wissen Hamburger nur zu gut. Doch trotz der Ungewissheit wollte sie den Sprung in die Stadt endlich schaffen, nach zehn Jahren Pendeln. Und es gelang ihr, mitten in eine der begehrtesten Wohnlagen in eine ruhig gelegene Zweizimmerwohnung. „Aber ich habe zwei Monate lang wirklich gelitten“, bekennt sie lachend.

Gerade freut sie sich darauf, das Wohnzimmer so umzugestalten, dass sie noch mehr Gäste bewirten kann. Sie mag Geselligkeit, ob beim Fußballgucken oder Singstar-Spielen. „Ich habe einen gesunden Freundeskreis“, sinniert Caroline, während sie einen Latte Macchiato auf dem Herd zubereitet, „alle gehen sehr herzlich, lieb und wertschätzend miteinander um. Das ist mir wichtig.“ Mit ihren Freundinnen startet sie auch mal in den Urlaub oder in den Kletterpark. Seit Neujahr ist sie nach einer kurzen Beziehung wieder Single, es hat einfach nicht gepasst. Das ist in Ordnung. Im Hier und Jetzt zu leben gelingt der Hamburgerin immer besser. Vor einem halben Jahr hat sie sich daher auch gegen eine praktische Familienkutsche und für ein schickes Zweisitzer-Cabrio entschieden. „Schönen Autos guck ich gerne hinterher“, erwähnt sie. Und dass es nach einem längeren Prozess mittlerweile kein Weltuntergang mehr für sie sei, wenn ihr Kinderwunsch nicht in Erfüllung ginge.

Einen neuen Partner möchte sie auf jeden Fall erst in Ruhe kennenlernen, gemeinsam etwas erleben, ausgehen, reisen. Zum Beispiel noch einmal nach New York, ihr bisher aufregendster Trip. Der Gedenkort am Ground Zero hat sie nachhaltig berührt. Oder nach Mallorca, so nah und so schön. Doch wenn sich Caroline zwischen Strand- oder Skiurlaub entscheiden müsste, würde sie das Snowboarden in den Bergen vorziehen. „Bewegung und den ganzen Tag in der Sonne an der frischen Luft – das passt für mich einfach. Zu zweit wäre das natürlich noch viel schöner.“

Zu zweit in den Skiurlaub

Was Caroline mag:

  • Sich von Kochzeitschriften inspirieren lassen
  • Ihr schwarzes Mini-Cabrio
  • Fußball

Was Caroline nicht mag:

  • Nutella
  • Menschen mit Hang zum Größenwahn
  • Wenn Einrichtung überladen wirkt

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(Portraitfotos: sceneline studios)

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