Mann und Frau kuscheln auf dem Sofa und genießen Ihre Zweisamkeit
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Zweisamkeit: Das zeichnet die Zeit zu zweit aus

von Helena Papadakis , 12. Februar 2018

Gemeinsame Momente zu zweit teilen, die Zeit mit dem oder der Liebsten voll und ganz genießen – ohne störende Einflüsse von außen: Geteilte Zeit ist ein Grundpfeiler einer glücklichen Beziehung. Viele hegen den Wunsch Einsamkeit in traute Zweisamkeit zu verwandeln. Wie die Zeit zu zweit entsteht und welche Rolle dabei das Verhältnis von Nähe und Distanz spielt, liest du hier.

Was versteht man unter Zweisamkeit und wie lässt sie sich leben?

Wer seinem Partner seine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkt und externe Einflüsse wie die Arbeit, das Smartphone oder den Fernseher bewusst ausblendet, schafft Gelegenheiten für Zweisamkeit. In dieser Zeit verdeutlichen die Partner, dass die intensive Nähe besonders wertvoll ist – immerhin ist in dieser Zeit nichts wichtiger als die Paarbeziehung. Nähe ist vor allem zu Beginn einer Partnerschaft essentiell, denn gemeinsame Momente festigen die verschiedenen Beziehungsphasen und schaffen Erinnerungen. Daraus entwickelt sich mit der Zeit wiederum ein tiefes Gefühl der Verbundenheit und Nähe. Paare sollten sich bewusst machen, dass sie ihrem Partner ein Stück ihrer Lebenszeit schenken und sich bewusst auf den Partner fokussieren. Gemeinsame Momente sollten daher in vollen Zügen genossen werden.

Nähe und Distanz zu zweit im Gleichgewicht

Zweisamkeit stärkt also nicht nur unsere Beziehungen, sie versteht sich auch als bewusstes „Geschenk“ an den Partner. Doch wie viel gemeinsame Zeit braucht eine Partnerschaft? Klar muss sein, dass Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben: Während einer viel Freiraum braucht, um sich und seine Persönlichkeit frei zu entfalten, sehnt sich ein anderer nach viel gemeinsamer Zeit, räumlicher sowie emotionaler Nähe und ständiger Zuneigung. Bei Diskrepanzen ist es nicht nur sinnvoll, sondern notwendig, in einem Gespräch zu klären, inwiefern das Bedürfnis nach Nähe und Distanz befriedigt werden muss, damit sich beide Partner wohlfühlen. Erst, wenn beide Partner die Bedürfnisse des anderen nachvollziehen können und gegenseitig aufeinander zugehen, kann ein Gefühl der Zweisamkeit entstehen. Paaren mit zu unterschiedlichen Bedürfnissen fällt es mitunter schwer, diesen Konflikt zu lösen. Aufrichtige und intensive Gespräche können jedoch dazu beitragen, hier die richtige Balance zu finden.

Motive, die es erschweren Zweisamkeit zuzulassen

Wer Dauersingle war oder von seinem letzten Partner enttäuscht wurde, dem fällt es mitunter schwer, sich auf eine neue Beziehung und die damit verbundene Zweisamkeit einzulassen. Frauen und Männer, die unter Bindungsstörungen leiden, träumen zwar häufig von einer festen Partnerschaft, vielleicht sogar von einer gemeinsamen Wohnung oder einer Ehe. Dennoch schrecken sie die damit verbundenen Verbindlichkeiten oftmals ab – sie haben häufig ein Problem mit Nähe und Distanz. Viele Betroffene wissen noch nicht einmal, dass sie Probleme damit haben, sich zu binden – diese Unwissenheit kann sich in verschiedenen Verhaltensweisen äußern: Einige schieben die Suche nach dem Mann oder der Frau fürs Leben immer wieder auf, andere üben zunehmend Kritik am Partner, um ihn auf Distanz zu halten. Auch Fremdgehen kann als Symptom gedeutet werden. Für den Partner ist ein solches Verhalten verletzend, so dass die sogenannte traute Zweisamkeit unter Umständen nur schwer möglich ist.

Tipps, die Zweisamkeit genießen zu lernen

  • Zunächst ist es am wichtigsten, sich einzugestehen, dass man Probleme damit hat, sich zu binden.
  • Dann sollte die Ursache geklärt werden. Kern des Problems ist meist ein gestörtes Selbstwertgefühl: Wer im Test erfahren hat, dass er unter Bindungsangst leidet, ist insgeheim der Meinung, nicht liebenswert zu sein und sich für seinen Partner verbiegen zu müssen.
  • Betroffene sollten dieses Denkmuster hinter sich lassen und sich selbst mit allen Schwächen und Wünschen akzeptieren, um die Zweisamkeit mit dem Partner genießen zu können.
  • Aufrichtigkeit und Authentizität sind für eine harmonische Beziehung essentiell.
  • Dazu gehört auch, Konflikte gemeinsam zu lösen, ohne dabei vorschnell die gesamte Beziehung infrage zu stellen.

Drei Fragen für mehr Zweisamkeit

In jede Paarbeziehung schleicht sich früher oder später der Alltag ein, Leidenschaft und Neugierde werden von Verlässlichkeit und Routine abgelöst. Dass damit nicht das Ende der Partnerschaft besiegelt ist, beweisen wir dir jetzt.

Stell dir folgende vier Fragen, um dem Gefühl aus der aufregenden Anfangszeit auf die Sprünge zu helfen:

  1. Werft einen Blick zurück: Warum habt ihr euch damals ineinander verliebt? Welche Unwägbarkeiten des Lebens habt ihr seither zusammen gemeistert?
  2. Möglicherweise ist nun auch der Moment gekommen, um das Gleichgewicht aus Nähe und Distanz als Paar neu zu justieren: Fühlen sich beide Partner noch wohl? Darf es vielleicht etwas mehr Erotik sein?
  3. Gibt es Interessen oder Hobbys, denen du oder dein Partner lieber alleine nachgehen möchtet, um dadurch die eigenen Akkus – und die der Beziehung – neu aufzuladen?

Wenn auch nach vielen gemeinsamen Jahren noch Wertschätzung, Respekt und echtes Interesse am Leben des anderen vorhanden sind, kehrt die Zweisamkeit mit Sicherheit zurück. Sie braucht nur etwas Raum innerhalb der Partnerschaft.

Fazit: Zweisamkeit braucht Kommunikation

Damit die gemeinsamen Momente in einer Beziehung nicht zu kurz kommen, ist es wichtig, sich voll und ganz auf seinen Partner einzulassen. Mit vertrauten Gesprächen über Gefühle und Probleme ist es möglich, sich zu öffnen und zu nähern. Dabei sollte man versuchen, seinen Partner zu verstehen, Blickkontakt zu halten und aufmerksam zuzuhören. Dieses besondere Interesse festigt die Verbundenheit und intensiviert die Liebe. Auch Paar Aktivitäten wie ein Spaziergang, Urlaub oder Konzertbesuch schaffen Momente der Zweisamkeit und sorgen für tiefe Erinnerungen. Wie auch immer man seine Liebe gestehen möchte, bedeutend ist, dass der Partner die ihm zuteil werdende Aufmerksamkeit spürt und sie wiederum zurückgibt. Sofern einer der Partner Anzeichen zeigt, sich nicht binden zu können, ist auch hier die Kommunikation unerlässlich, um die Bindungsunfähigkeit zu überwinden. Gezielte Fragen an den Partner und die Beziehung können schließlich einen Beitrag zu mehr Zweisamkeit leisten und die Partnerschaft somit zunehmend stärken.