Frau lächelt in ihr Handy weil sie Whatsapp Dating betreibt
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WhatsApp-Dating: So nutzt du das Potenzial des Nachrichtendienstes

von Julia Rieske , 16. Februar 2018

Wer WhatsApp zum Dating nutzt, blickt ungeduldig alle paar Sekunden auf sein Handy-Display. Folgt nicht zeitnah eine Antwort, setzen häufig Zweifel ein. War ich zu forsch? Oder zu zaghaft? Hat mich der andere missverstanden? Damit dein Date dank WhatsApp nicht zum Fluch, sondern zum Segen wird, gilt es, ein paar simple, aber effektive Regeln zu beachten.

WhatsApp gehört beim Dating dazu

WhatsApp ist eine der am meisten heruntergeladenen Apps weltweit. Laut Statista gibt es weltweit 1,3 Milliarden Nutzer des Nachrichtendienstes – Tendenz steigend1. Im Jahr 2013 lag diese Zahl noch bei 200 Millionen. Die Welt ist schnelllebig. Wer am Ball bleibt, kommuniziert in Echtzeit, unkompliziert und schnell. Wenn selbst ein kurzes Telefonat zu lange dauert, hilft das Öffnen von WhatsApp, und noch im wortärmsten virtuellen Dialog werden die unterschiedlichsten Dinge geklärt. Ohne WhatsApp geht heute nichts mehr. Beim Kennenlernen wird der Messenger-Dienst zum Kuppler und Vermittler. WhatsApp ist vor allem für Singles eine geeignete Plattform zum Kennenlernen. Und wenn beide Flirtpartner damit umzugehen wissen, kann ein netter WhatsApp-Chat vielleicht in einer neuen Liebe münden.

So funktioniert Dating mit Hilfe von WhatsApp

Mit einem belanglosen „Hey, wie geht‘s denn so?“ oder einem lieblos dahin getippten „Hallo“ wird das nichts mit dem WhatsApp-Flirt. Es gibt längst ein kleines Regelwerk für die mobile, nonverbale Kommunikation und den richtigen Fragen zum Kennenlernen. Wer möchte, dass aus netten Dates und einer Kommunikation via WhatsApp eine Beziehung entsteht, beachtet im Idealfall die folgenden Tipps:

1. Leg Wert auf ein gutes WhatsApp-Profilbild

Der Nachrichtendienst ist zwar nicht Tinder, doch auch beim Whatsapp-Dating hilft das Profilbild dabei, beim anderen Interesse zu wecken und auf diesem Wege ein Date in die Wege zu leiten. Du hast jemanden kennengelernt und bereits die Mobilnummer ergattert? Wunderbar! Gerade, wenn sich zwei noch nicht wirklich gut kennen, nehmen beide gerne jede virtuelle Informationsquelle wahr. Dazu zählt auch das WhatsApp-Profil. WhatsApp wird für Singles zum virtuellen Laufsteg. Welches Bild ziert dein Online Profil? Welcher Status wird angezeigt? Ein freundliches Foto, auf dem du attraktiv und sympathisch rüberkommst, animiert dein Gegenüber vielleicht sogar dazu, selbst die Kontaktaufnahme zu initiieren. Wenn du unsicher bist, welches Foto dir am meisten schmeichelt, sieh nach, welche Profilbilder auf anderen sozialen Netzwerkseiten besonders beliebt waren oder bitte Freunde um Rat.

2. Werde kreativ

WhatsApp hat für Singles viele Vorteile. Und zwar nicht zuletzt für schüchterne Männer und Frauen. Wer das Kennenlernen auf diese Art beginnt, erspart sich den frühen Anruf mit zittriger Stimme, Herzklopfen und schweißnassen Händen bei einer ihm unbekannten Person. Das Dating per WhatsApp findet aus der Distanz heraus statt. Jedes Wort kann auf die Goldwaage gelegt werden. Und das sollte es auch. Nutze die Zeit genau, um zu überlegen, was du schreibst. Wer sich bereits persönlich kennengelernt hat, beginnt die Konversation am geschicktesten mit einer netten Anekdote vom ersten Aufeinandertreffen. Das macht es dem anderen leicht, auf die Flirtsignale einzusteigen. Wer sich über unsere Online-Partnervermittlungen kennengelernt und Nummern getauscht hat, sollte ebenfalls kreativ starten. Vermeide belanglose Nachrichten, die weder etwas von dir preisgeben noch Fragen formulieren. Frage-Antwort-Spiele mit jeweils zwei Auswahlmöglichkeiten lockern die Situation auf, machen Spaß und können mit der Zeit in persönlichere und intimere Unterhaltungen übergehen.

3. WhatsApp-Flirt: Tipp richtig

Eine Aneinanderreihung von Tipp- oder Rechtschreibfehlern schreckt dein Gegenüber, das auf der Suche nach einer ernsthaften Beziehung ist, in jedem Fall ab. Der Absender wird als ungebildet oder als nachlässig beim Datingversuch mittels WhatsApp enttarnt. Da verliert Mann oder Frau schnell das Interesse. Auch der inflationäre Einsatz von Emojis macht eher stutzig, als dass er dem Flirtpartner ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Lass die Finger vor allem von Emojis, wenn sie keinerlei Sinn machen oder zu Missverständnissen führen könnten.

4. Achte auf eine ausgewogene Schreibfrequenz

Wenn du das Dating per WhatsApp startest, mach es dir nicht unnötig schwer, indem du zu Zeiten schreibst, an denen die meisten Menschen arbeiten. Beginne den Chat daher nicht mittags um elf. Sonst siehst du zwar vielleicht schon um fünf nach elf, dass die Mitteilung zwar gelesen wurde. Kommt jedoch nicht sofort die Antwort, fällt es schwer, sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Noch schwerer ist es zu verstehen, warum um 16 Uhr immer noch keine Antwort da ist. Schreib lieber am frühen Abend oder gleich morgens. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass auch dein Chatpartner noch auf dem Weg ins Büro ist oder bereits nach Feierabend auf dem Sofa liegt. Hat das Nachrichten-Ping-Pong begonnen, und euer virtuelles WhatsApp-Date ist in vollem Gange, achte auf die Schreib-Frequenz deines Gegenübers. Wie oft schreibt der andere? In welchen Abständen und wie lang sind die Mitteilungen? Spiegle dieses Verhalten. Was du ignorieren kannst, ist die alte „Regel“, sich erst einmal drei Tage nicht zu melden. Fällt dir ein guter Text ein, dann zögere das Absenden nicht unnötig lange hinaus.

5. WhatsApp-Dating: Betrachte die Plattform als Wegbereiter

Habt ihr beide einen Rhythmus für den WhatsApp-Flirt gefunden, gilt es möglichst zügig ein Treffen zu vereinbaren. Auch hier macht es Sinn, an die Kennenlern-Situation anzuknüpfen oder Fragen zu stellen, die nach einer Antwort verlangen. „Magst du eigentlich Spanisch? Ich war neulich bei einem neuen Spanier in der Stadt, der macht die besten Tapas! Vielleicht hast du ja Lust, da mal mit mir hinzugehen?! Ich würde mich freuen!“ Ohne Vorschläge zu baldigen Treffen besteht die Gefahr, dass das Dating auf WhatsApp in einer Sackgasse stagniert, die nicht in einem realen Kennenlernen gipfelt.

Wie WhatsApp unsere Beziehungen beeinflusst

Das Internet und die Nutzung sozialer Netzwerke beeinflussen unser Leben und somit auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen. Laut einer ARD/ZDF-Online-Studie sind 62,4 Millionen Menschen ab 14 Jahren Internetnutzer2. Das entspricht 90 Prozent dieser Gruppe. 72 Prozent wiederum befinden sich täglich im Internet. Wer mit WhatsApp-Dating startet, nutzt speziell dieses Online-Medium weit häufiger als nur einmal am Tag. Hier gilt es, Ruhe zu bewahren. Der Messenger-Dienst kann viel Spaß machen. Wer sich allerdings von den zwei blauen Häkchen, die als Lesebestätigung dienen, verrückt machen lässt, das Gegenüber mit zahlreichen Mitteilungen, Nachfragen und Emojis in den Wahnsinn treibt, verliert beim WhatsApp-Dating erst die Nerven und schließlich womöglich den potenziellen Partner. Wer hingegen die oben genannten Regeln beim WhatsAppen befolgt, kann sich auf reale Dates freuen, die in einer Beziehung münden können. So fühlen sich ein Sechstel der Frauen und Männer laut unserer ElitePartner-Studie 2019 in einer Beziehung, wenn sie täglich viel miteinander schreiben3. Entsteht die Beziehung nach einer längeren virtuellen Kennenlernphase, bleiben anfangs böse Überraschungen aus. Die groben Fakten wurden ja bereits via Chat geklärt. Ob der andere Humor hat, clever und zuverlässig ist, lassen die WhatsApp-Chat-Verläufe zumindest erahnen.

Beim WhatsApp-Dating gilt: Bleib authentisch

Eine Garantie dafür, ob aus einer Kontaktaufnahme, die ihren Anfang beim WhatsApp-Dating nimmt, eine Partnerschaft wird, gibt es natürlich nicht. Und doch ist es eine gute Möglichkeit, sich langsam kennenzulernen, die erste Nervosität zu umgehen und sich ohne Druck näher zu kommen. Wer Belangloses weglässt, von Floskeln Abstand nimmt und zeitgleich bereit ist, auch in kurzen Botschaften etwas von sich preiszugeben, macht sich schnell interessant und weckt Lust auf mehr. Auch wenn es gut läuft mit der virtuellen Konversation, ist es ratsam, ein schnelles Treffen auszumachen. Du möchtest ja eine echte Partnerschaft und keine Beziehung, die nur auf WhatsApp stattfindet. Und das soziale Netzwerk läuft einem auch danach nicht davon. Im Gegenteil: Gerade nach längerem Zusammensein könnt ihr beide die Plattform weiterhin zum erfolgreichen Flirten und nicht nur zum Senden von Einkaufslisten und Terminen nutzen.