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Gefühle zeigen – warum wir es tun sollten & wie es uns gelingt

von Maren Jannen , 16. April 2019

Vor allem in der Kennenlernzeit wissen viele Menschen nicht, wie und ob sie ihre Gefühle zeigen können. Doch viele Wege führen ans Ziel. Lies hier unsere Tipps, wie es dir gelingt, dich deinem Gegenüber emotional zu öffnen.

Inhaltsverzeichnis:

Du hast jemanden kennengelernt, den du richtig gut findest. Ihr verbringt zunehmend Zeit miteinander und um zu demonstrieren, wie begeistert du von deinem Date-Partner bist, rutscht dir plötzlich ein viel zu frühes Liebesgeständnis heraus. Und dein Gegenüber? Fühlt sich überrumpelt und er distanziert sich. Gerade in der Kennenlernphase ist es wichtig, Gefühle zu vermitteln, ohne den anderen abzuschrecken. Doch während einige mit der Tür ins Haus fallen, haben andere Angst, dass Gefühlsregungen sie verletzbar machen – sie lassen sich lieber gar nicht in die Karten schauen. Lies hier, wie es mit kleinen Gesten und Signalen auf natürliche Art gelingt, deinem Gegenüber zu zeigen, dass du ihn magst.

Warum es so wichtig ist, Gefühle zu zeigen

Nach dem US-amerikanischen Anthropologen und Psychologen Paul Ekman gibt es sieben Emotionen: Wut, Trauer, Freude, Überraschung, Ekel, Verachtung und Angst. Schon in der Kindheit lernen wir, wie und ob wir Gefühle zeigen. Unsere Eltern vermitteln uns, wie man Anziehung, Liebe, Nähe oder auch Wut und Distanz zum Ausdruck bringt. Wer seine Emotionen stets unterdrückt und Angst vor Gefühlen hat, wirkt auf andere schnell unnahbar, emotionslos, gefühlskalt und leidenschaftslos. Ob im Berufsleben, bei Freundschaften oder in der ersten Liebe: Nur, wenn wir Gefühle zulassen und vermitteln, sind wir in der Lage, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen.

Dabei sind es häufig die Ängste, Unsicherheiten oder Sehnsüchte, die uns mit anderen Menschen verbinden und dazu führen, dass wir uns besser kennenlernen und uns einander näher fühlen, und nicht Fakten wie das Gehalt, der Status oder Abschlussnoten. Denn Gefühle zeigen bedeutet nicht immer nur, jemandem seine Liebe zu gestehen: Wer sich verletzlich zeigt, öffnet sich. Er bietet dem Gegenüber zwar eine Angriffsfläche, zeigt aber auch Vertrauen und lädt damit dazu ein, sich ebenfalls zu öffnen – die beste Voraussetzung, wenn du dich fragst „Beziehung ja oder nein?“.

5 Strategien, deinem Gegenüber zu zeigen, dass du ihn magst

Du hast jemanden kennengelernt, triffst dich zum ersten Date und merkst, dass du auf dem besten Weg bist, dich zu verlieben? Die rosarote Brille beflügelt dich, aber du weißt nicht, wie du dein inneres Gefühlsleben ausdrücken sollst? Keine Sorge: Gefühle zeigen kannst du lernen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten für verliebte Männer und Frauen, ihrem Gegenüber beim Kennenlernen Interesse zu signalisieren, ohne aufdringlich oder plump zu wirken:

  1. Nutze die richtigen Worte: Mit Worten kannst du so ziemlich alles ausdrücken. Von „Da freue ich mich total drüber“ über „Das macht mich jetzt wirklich traurig“ bis hin „Ich liebe Dich“ zu sagen kannst du offen und direkt aussprechen, wie und was du wann empfindest. Dies ist vor allem in der ersten Zeit beim Dating hilfreich, wenn ihr euch noch nicht so gut kennt und auf einen ehrlichen und offenen Umgang miteinander angewiesen seid. Sag deinem Gegenüber zum Beispiel ruhig, dass du gerade sehr aufgeregt bist – das macht dich authentisch und sympathisch und lädt sie/ihn dazu ein, ebenfalls Gefühle zu zeigen. Doch auch kleine Komplimente wie „Ich liebe deine Ironie“ zeigen Emotionen, ohne deinen Date-Partner in Verlegenheit zu bringen.
  2. Wende dich körperlich zu: Auch, indem du jemanden in den Arm nimmst, seine/ihre Hand hältst oder ihn/sie küsst, offenbarst du Emotionen. Vor allem in der Datingphase kannst du mit kleinen Zuwendungen Interesse demonstrieren, ohne den anderen zu überrumpeln. Streich dafür zum Beispiel deinem Gegenüber beim Gespräch kurz über den Arm, schaue ihm tief und lange in die Augen oder umarme ihn zum Abschied ein bisschen länger als nötig.
  3. Lass Mimik und Gestik sprechen: In der Körpersprache läuft vieles unbewusst und unkontrolliert ab. Wenn du zum Beispiel jemand bist, der bei Nervosität zum Erröten neigt, kannst du nichts dagegen tun – deine Emotionen sind deutlich von deinem Gesicht abzulesen. Gleiches gilt für schnelles Augenblinzeln, zittrige Hände oder Schweißbildung. Es ist die wohl ehrlichste Art der Kommunikation, da du die körperlichen Reaktionen nur schwer kontrollieren kannst. Auch kann ein glücklicher Gesichtsausdruck zur Begrüßung beim ersten Date oder eine traurige Mimik zum Abschied deine Gefühle oder die deines Gegenübers ausdrücken.
  4. Nehmt euch Zeit für Zweisamkeit: Eine weitere Möglichkeit, Zuneigung zu zeigen, ist, dem potentiellen Partner Zeit zu schenken. Vor allem, wenn ihr beruflich viel eingespannt seid oder einer Kinder hat, zeigt extra geschaffene freie Zeit, dass der andere Mensch dir viel bedeutet und die Mühe wert ist. Gleiches gilt auch für lange Telefonate oder den Austausch vieler Nachrichten: Auch hier investiert man nur Zeit in jemanden, wenn er einem etwas bedeutet.
  5. Mach deinem Gegenüber kleine Aufmerksamkeiten: Es müssen nicht immer blumige Worte oder große Geschütze sein. Oft kommt es nur auf die kleinen, aber feinen Details im Umgang miteinander an: Wenn du deinen Flirt-Partner wissen lässt, dass du ein Problem mit Pünktlichkeit hast, zu euren Treffen aber immer zur richtigen Zeit erscheinst, ist das ein Zeichen dafür, dass du dich um ihn bemühst. Oder: Wenn er/sie mal erwähnt hat, dass er/sie eine Schwäche für Franzbrötchen hat, bring zur nächsten Verabredung eines mit. Damit bereitest du Freude und zeigst, dass du zugehört hast.

Tipps für verschiedene Charaktertypen, um Zuneigung zu zeigen

Jeder Mensch ist anders und nicht jedem fällt es leicht, sich anderen gegenüber zu öffnen. Doch Gefühle zeigen kannst du lernen. Lies hier unsere Tipps, die helfen können, wenn …

Du sehr schüchtern bist

Da es introvertierten Menschen oft schwer fällt, Emotionen mit Worten auszudrücken, können sie ihre Gefühle besonders gut mit kleinen Gesten und Aufmerksamkeiten bekunden. Daher: Hör deinem Date gut zu, was es dir von seinen Interessen und Vorlieben erzählt. Reist er/sie zum Beispiel besonders gern in asiatische Länder, kannst du ein schönes asiatisches Restaurant heraussuchen und als nächsten Treffpunkt vorschlagen. Kleine Geste, große Wirkung: So zeigst du, dass du dich interessierst, ohne es verbal konkret auszudrücken. Gleiches gilt für deine Mimik: Lächle viel und versuche, den Blickkontakt zu halten.

Du sehr forsch und draufgängerisch bist

Selbstbewussten Menschen fällt es leichter, Gefühle zu zeigen. Sie wissen, was sie wollen, sind gerade heraus und risikobereit. Wer jedoch zu einer draufgängerischen Art neigt, muss aufpassen, sein Gegenüber nicht einzuschüchtern oder gar abzuschrecken. Wichtig ist daher, ihm/ihr das Gefühl zu vermitteln, etwas Besonderes für dich zu sein. Schenk deinem potentiellen Partner deine ungeteilte Aufmerksamkeit und heb seine/ihre Einzigartigkeit hervor, indem du zum Beispiel sagst: „Ich habe das Gefühl, wir kennen uns schon viel länger als es tatsächlich der Fall ist. Das ist mir noch nie passiert.“ oder auch „Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der so eine außergewöhnliche Ausstrahlung hat wie du.“ So zeigst du Emotionen und stärkst gleichzeitig das Selbstbewusstsein deines Gegenübers.

Du eher rational veranlagt bist

Auch wenn du nicht an Liebe auf den ersten Blick glaubst und eher abgeklärt an neue Bekanntschaften herangehst: Wer sich zu sehr verschließt, wirkt auf andere schnell unnahbar und abweisend. Versuche im Hier und Jetzt zu bleiben und nicht schon im Voraus abzuwägen, ob sich eine gemeinsame Zukunft überhaupt lohnt. Du musst keine hochgestochenen Worte aus dir herauspressen, schon mit kleinen Schmeicheleien wie „Das Treffen heute war besonders schön“ zeigst du Interesse, ohne ein verbindliches Versprechen abzugeben.

Du sehr emotional bist

Wenn du dazu neigst, schnell und spontan Gefühle zu zeigen, solltest du versuchen, dein Gegenüber nicht durch große Emotionen zu überfordern. Hier gilt: Weniger ist mehr. Halt dich zunächst mit Worten wie „verliebt“ und „lieben“ zurück und schalte bewusst einen Gang runter. Mit einem klassischen „Ich verbringe gern Zeit mit dir“ lässt du dir nicht gleich in die Karten schauen, zeigst aber dennoch deine Wertschätzung. Auch die äußeren Umstände kannst du beeinflussen: Falls du zum Beispiel bei einem Date im Kino schon ahnst, dass du bei bestimmten Genres zu Tränen neigst, schlag lieber einen anderen Film vor.

Du in puncto Dating etwas eingerostet bist

Fall nicht mit der Tür ins Haus. Gerade, wenn du länger nicht gedatet hast, kann es passieren, dass du Flirtsignale falsch deutest. Lass es stattdessen lieber etwas langsamer angehen und mach indirekte Komplimente, mit denen du vorsichtig abklopfen kannst, ob dein Gegenüber genauso empfindet wie du. Verabschiede dich zum Beispiel mit den Worten: „Ich fand das Treffen sehr schön und freue mich schon auf unser Wiedersehen“. An ihrer/seiner Reaktion wirst du sehen, ob es ihr/ihm genauso geht – und beim nächsten Date kannst du dann schon etwas konkreter werden.

No-Go: Erstmals per WhatsApp oder E-Mail die Liebe bekunden
Auch wenn es einfacher ist, sich hinter einem Bildschirm zu verstecken: Vermeide unbedingt, deinem Partner via WhatsApp, SMS oder E-Mail zum ersten Mal mitzuteilen, dass du ihn magst. Er/Sie wird das sofort durchschauen und dich womöglich als unsicher und unbeholfen einstufen. Natürlich erfordert es viel Mut, jemandem von Angesicht zu Angesicht seine Gefühle zu zeigen. Aber die Chance auf Erwiderung ist im realen Leben wesentlich höher.

Fazit: Gefühle zeigen – viele Wege führen ans Ziel

Es gibt nicht nur den einen funktionierenden Weg, um Gefühle auszudrücken. Je nachdem, was du für ein Mensch bist, kannst du dein Interesse auf verschiedene Art und Weise signalisieren. Denn in der Liebe gibt es keine Regeln: Während einige Menschen ihr Herz auf der Zunge tragen und gekonnt mit Worten spielen, drücken andere sie durch Körpersignale aus. Wieder andere lassen lieber Taten sprechen und bekunden mit kleinen, aufmerksamen Gesten ihr Interesse. Wichtig ist dabei, keine Angst vor Zurückweisung zu haben, denn sonst läufst du Gefahr, dich zu verschließen und keine Nähe und Gefühle zuzulassen. Deshalb: Beweis Mut und trau dich – das macht dich greifbar, sympathisch und vor allem menschlich.