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Small-Talk-Fragen: So einfach gelangst du vom Plaudern zum Flirt

von Julia Rieske , 16. April 2019

Manchmal können kleine Small-Talk-Fragen zu etwas ganz Großem führen. Nicht wenige Beziehungen beginnen mit einem „Bist Du öfter hier?“ oder „Das Wetter ist aber auch mies heute!“ Wir verraten dir, mit welchen Strategien du Small-Talk lernen und perfektionieren kannst.

Small-Talk-Fragen stellen und Ängste überwinden

Eine attraktive Frau oder einen interessanten Mann in einer Bar ansprechen? Einfach so? Für viele ein Graus. Denn nicht einmal jeder vierte Single traut sich den ersten Schritt zu machen1. Was hinter dieser Zurückhaltung steckt? Vermutlich die Angst vor Ablehnung und die Sorge nicht zu wissen, worüber man sich unterhalten soll. Schließlich kennt man sein Gegenüber ja überhaupt nicht und kann lediglich die Körpersprache der Frau oder des Mannes deuten. Doch keine Panik! Mit den richtigen Fragen und Themen während einem Small-Talk im Gepäck wird jeder Gesprächseinstieg zum Kinderspiel.

1. Stelle offene Small-Talk-Fragen

Wichtig ist, dass deine Frage keine Frage ist, die mit einem knappen Ja oder Nein beantwortet werden kann, was unweigerlich das Ende der Konversation bedeutet.

Flirttipp: Setzen auf offene Fragen zum Kennenlernen, die ein echtes Gespräch initiieren. „Was, wann, wo, wie, wer und warum“ sind bei einer lockeren Plauderei deine besten Freunde:

  • Bist du öfter hier? Besser: Ich liebe das Ambiente dieser Bar. Warum bist du gern hier?
  • Bist du alleine hier? Besser: Du stehst so alleine hier. Auf wen wartest du denn?
  • Darf ich dir noch einen Drink spendieren? Besser: Was trinkst du da? Das sieht wirklich gut aus!
  • Kennst du den Gastgeber persönlich? Besser: Woher kennst du den Gastgeber?
  • Gefällt dir die Musik? Besser: Entschuldigung, weißt du, von wem der Song ist?

Wenn du offene Fragen stellst, darfst du dich nicht nur auf komplexere Antworten freuen, du erfährst außerdem ein wenig mehr über deinen Gegenüber und signalisierst damit echtes Interesse – und das einzig und allein durch einen Small-Talk. Flirt nicht ausgeschlossen!

2. Wähle seichte Themen

Das Wort verrät es schon – bei einem „Small-Talk“ geht es um eine kleine Unterhaltung, eine nette Plauderei, einen lockeren Austausch. Rede anfangs ruhig über Unverfängliches. Verzichte bei deinen Fragen im Small-Talk auf Bereiche, die eine besonders starke Meinung hervorbringen und in einer stundenlangen Debatte enden könnten. Politik, Religion, Krankheit oder Geld sind tabu und ersticken das Flirten oft im Keim. Setze beim Date auf Gesprächsthemen wie Reiseziele, Hobbys, das Ambiente der Location, Aktuelles aus den Medien, Essen und Trinken oder Sport. Du willst über das tolle Wetter sprechen? Auch das ist erlaubt.

Hier ein paar weitere Ideen:

  • Ich bin ein absoluter Sushi-Fan! Am liebsten gefüllt mit Avocado. Welche Varianten magst du denn am liebsten und warum?
  • Es ist aber auch schon wieder regnerisch! Da will man am liebsten auswandern. Kannst du dir vorstellen für eine längere Zeit ins Ausland zu gehen?
  • Tolle Musik! Welche anderen Musikrichtungen gefallen dir denn außerhalb von Jazz?
  • Hast du schon gehört, dass hier demnächst eine U-Bahn gebaut werden soll? Das wäre toll für meinen Arbeitsweg! Wie kommst du denn immer zur Arbeit?
  • Mit Fußball kann ich nicht viel anfangen, aber ich interessiere mich für Football. Welche Sportarten magst du?

3. Nutze die BEAT-Methode, um Small-Talk zu lernen

Die sogenannte BEAT-Methode eignet sich hervorragend für einen Gesprächsauftakt und schlägt drei konkrete Themenfelder vor, die genau in dieser Reihenfolge schnell zu mehr Tiefgang führen:

  • Beruf
  • Erholung
  • Angehörige
  • Tiefe

Die Frage nach dem Beruf ist recht einfach und eröffnet als Frage viel Potenzial für ein interessantes Gespräch im Small-Talk – schließlich sagt ein Job viel über den anderen aus. Daran fügen sich Fragen zur Freizeit beziehungsweise zur Erholung nahtlos an, die in den meisten Fällen mit Angehörigen wie Freunden, Familie oder Vereinsmitgliedern verbunden sind. So gelangst du mit einer einfachen Frage schnell in persönlichere Bereiche und kannst deinen Gegenüber besser kennenlernen:

  • Was machst du beruflich? – Ich bin Redakteur bei der Regionalzeitung.
  • Das ist ja spannend! Für welches Ressort schreibst du? – In erster Linie kümmere ich mich um den Sportteil.
  • Lass mich raten: Du spielst in deiner Freizeit gern Fußball! Oder was machst du am liebsten? – Tatsächlich schreibe ich viel über Fußball, spiele selbst aber nicht. Am Wochenende zieht es mich ans Meer. Ich liebe es zu segeln!
  • Oh toll! Mit wem segelst du? – Aktuell viel mit meinem Bruder, aber gern künftig auch mit einer tollen Frau wie dir!

4. Verbinde Small-Talk-Fragen mithilfe von Assoziationsketten

Die Wenigsten wollen im Small-Talk verharren, denn der bildet schließlich nur den Auftakt für tiefere Gespräche und eine intensivere Kennenlernphase. Die Lösung liegt in der Bildung von einfachen Assoziationsketten. Diese bieten dir folgende drei Vorteile:

  • Dir geht der Gesprächsstoff nicht aus, denn du findest immer wieder neue Anknüpfungspunkte
  • Du kannst den Dialog selbstbestimmt in eine konkrete Richtung lenken
  • Assoziationsketten sind trainierbar; du kannst Small-Talk lernen

Ausgehend von einer Frage nach dem Wetter könnten mögliche Assoziationsketten folgendermaßen aussehen:

  • Schlechtes Wetter – Lust auf Reisen – Lieblingsreiseziele – Vietnam – Abenteuerliche Erlebnisse beim Backpacking usw.
  • Tolles Interieur der Bar – anstehender Umzug – Unsicherheit bei der Farbgestaltung des Wohnzimmers – Unterhaltung über damaliges WG-Zimmer – Studienort – Erlebnisse im Studium usw.

Solche Ketten sind lernbar. Notiere dir vorab einige Beispiele. So bist du für den nächsten Plausch bestens gewappnet und kannst innerhalb kürzester Zeit in eine spannende und vor allem tiefere Gesprächsebene eintauchen.

5. Werde beim Date nicht zu persönlich

Ein entspanntes Plaudern sollte nicht direkt zu groß, dramatisch und persönlich ausfallen. Eine gewisse Distanz schafft Raum sich auf natürliche und angenehme Weise langsam näher zu kommen. Falle also nicht mit der Tür ins Haus und starte nicht mit zu privaten oder intimen Themen beim Small-Talk, sondern taste dich langsam heran, um wichtige Informationen zu erhaschen:

  • Warum bist du noch Single? Besser: Wie lange bist du schon Single?
  • Was magst du an mir? Besser: Welche Eigenschaften schätzt du an einem Mann / einer Frau?
  • Wie stellst du dir dein Leben in den nächsten fünf Jahren vor? Besser: Was hast du diesen Sommer so geplant?
  • Was hat dich in deinen vergangenen Beziehungen am meisten verletzt? Besser: Welche Eigenheiten oder Macken stören dich bei einem Mann / einer Frau?
  • Wie viele Dates hattest du schon bei ElitePartner? Besser: Parallel-Dating scheint ja ganz normal zu sein heutzutage. Wie siehst du das?

6. Stelle beim Small-Talk situationsbezogene Fragen

Ideal ist, wenn das Themengebiet deines kleinen Alltagsgesprächs einen Bezug zur aktuellen Situation hat – damit suggerierst du eine gute Beobachtungsgabe. Schaue dich in deiner Umgebung um und halte Ausschau nach interessanten Details in deinem Umfeld. Auf einer Messe ergeben sich ganz andere Small-Talk-Themen als auf einer Party oder im Hotelpool. Achte einfach auf deine Umgebung und gehe einen Schritt auf deinen Gegenüber zu:

  • In der Bar: Dein Drink sieht ja interessant aus! Was ist das für einer?
  • Bei einer Party: Du trägst ein tolles Hemd! Das scheint ein Vintage-Teil zu sein, oder?
  • Im Urlaub: Du siehst schon ziemlich erholt aus und bist vermutlich schon länger hier. Kannst du mir Tipps für meine Reise geben?
  • Im Fitnessstudio: Dein Fitnesstracker sieht wirklich professionell aus! Woher hast du den?
  • In der Kantine: Was isst du da? Das sieht ja lecker aus!

7. Führe einen Dialog, keinen Monolog

Wer eine Beziehung aufbauen und führen will, muss sich auch aufeinander beziehen. Für den Small-Talk bedeutet das: Achte auf ausgeglichene Gesprächsanteile und löchere deinen Gegenüber nicht mit Fragen. Höre aufmerksam zu und lass deinen Gesprächspartner ausreichend zu Wort kommen, um mehr über ihn zu erfahren und den Austausch am Laufen zu halten. Deine Redepausen geben dir außerdem die Möglichkeit mögliche Flirtsignale zu deuten und darauf einzugehen.

Fazit: Small-Talk-Fragen sind ideal, um das Eis zu brechen

Die gute Nachricht vorweg: Für einen ersten Austausch musst du nicht besonders kreativ werden, um Themen für ein entspanntes Plaudern zu finden.

7 Tipps, um Small-Talk-zu lernen:

  • Verzichte auf geschlossene Fragen
  • Lass die Finger von kontroversen Themen
  • Thematisiere den Job, Freizeitaktivitäten und Familie und gelange so zu mehr Tiefe
  • Leite durch Assoziationsketten geschickt von Thema zu Thema
  • Stelle keine zu privaten oder intimen Fragen beim Date
  • Beziehe deine Umgebung in Small-Talk-Fragen mit ein
  • Lasse deinen Gesprächspartner zu Wort kommen

Je mehr du diesen kurzen, unverfänglichen Austausch im Alltag übst, desto schneller gelingt es dir auf eine lockere Art und Weise mit anderen Menschen in Kontakt zu treten und sie näher kennenzulernen.