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ElitePartner-Wählerstudie 2017: So lieben die Wähler von Union, SPD & Co

von ElitePartner Redaktion , 4. September 2017

Am 24. September ist Bundestagswahl. Der Ausgang wird nicht nur für die Politik richtungsweisend – auch für die Stimmung in deutschen Schlafzimmern spielt er eine Rolle, denn 44 Prozent der Deutschen ist es wichtig, dass ihr Partner ihre politische Einstellung teilt. Was die Anhänger von CDU/CSU, Grünen & Co über die Liebe denken, wie sie Beziehungen führen und was ihnen an einem Partner wichtig ist, das zeigt die ElitePartner-Wählerstudie 2017. Darunter: Jeder vierte FDP-Wähler geht fremd, Linke-Wähler stehen auf Handwerker und AfD-Wähler legen besonderen Wert auf ihr Liebesleben.

CDU/CSU-Wähler: Die Klassiker in Liebesdingen – besonders treu und am liebsten zu zweit

Die Wähler von CDU/CSU haben in Liebesdingen die konservativste Haltung: mehr als andere Wähler wollen sie besonders fürsorgliche Partner (87 Prozent), mit denen sie zusammenwohnen (90 Prozent) und Kinder bekommen können (66 Prozent). Beim Heiratsantrag darf es ebenfalls gern traditionell sein – mehr als andere Wähler wünschen sie sich diesen mit Verlobungsring (34 Prozent) und Kniefall (19 Prozent). Und das mit der Liebe meinen sie wirklich ernst, denn von allen Wählergruppen sind die Anhänger der Christdemokraten am treuesten – nur 16 Prozent von ihnen sind in einer Beziehung schon einmal fremdgegangen. Am liebsten würden sie gar nicht mehr ohne ihren Partner oder ihre Partnerin sein: 72 Prozent der vergebenen Unions-Wähler fühlen sich ohne ihre bessere Hälfte nicht komplett und nur jeder fünfte Liierte glaubt, er könnte überhaupt allein glücklich sein (22 Prozent). Bei der Partnerwahl spielt der berufliche Status zudem eine merkliche Rolle: Jeder zweite CDU/CSU-Wähler wünscht sich einen beruflich erfolgreichen Partner (49 Prozent).

SPD-Wähler: Freundschaft ist ihnen wichtiger als Sex

SPD-Wähler bewegen sich in der Liebe im soliden Mittelfeld, besondere Vorlieben sucht man vergebens. Für Sozialdemokraten liegen Liebe und Freundschaft näher zusammen, als für andere Wähler: 85 Prozent suchen den besten Freund in ihrem Partner. Und 19 Prozent hatten schon einmal Sex mit einem Freund oder einer Freundin. Dafür rückt die Sexualität für diese Wählergruppe in den Hintergrund: Im Vergleich legen sie in einer Beziehung am wenigsten Wert auf guten Sex und Erotik (75 Prozent). Dafür sind sie bereit, ihrer Beziehung zuliebe für immer treu zu sein (73 Prozent). Nur eines würden sie ungern tun: für den Partner ihre Lebensgewohnheiten ändern (48 Prozent). Zudem wohnt den SPD-Wählern ein gewisser innerer Antrieb inne: Etwa jeder Achte würde den Partner in den Wind schießen, wenn er oder sie beruflich lange erfolglos oder arbeitslos ist, hier sind die Sozialdemokraten rigoroser als Anhänger anderer Parteien. Was sich mit einem SPD-Wähler als Partner allemal lohnt, ist der Blick in die Zukunft: 87 Prozent möchten sich in einer Partnerschaft gemeinsam weiterentwickeln.

Bündnis90/Die Grünen-Wähler: Verzeihen Seitensprünge und brauchen Freiraum

Bündnis90/Die Grünen-Wähler wollen vor allem selbstbewusste Partner (85 Prozent), die intellektuell auf Augenhöhe sind (53 Prozent wünschen sich einen Partner mit ähnlichem Bildungsabschluss). Frauen, die Grün wählen, finden vor allem Wissenschaftler oder Architekten attraktiv (je 41 Prozent), Männer Kreative (49 Prozent) oder Journalistinnen (34 Prozent). In Liebesangelegenheiten ist diese Wählergruppe eher liberal: Über die Hälfte wäre bereit, einen Seitensprung zu verzeihen und mehr als jeder Fünfte war selbst schon untreu (22 Prozent). Grüne-Wähler sind zudem offener für eine Paartherapie (59 Prozent), brauchen mehr Freiraum (für 59 Prozent ist starke Eifersucht ein Grund zum Scheitern der Beziehung) und sie sind am ehesten bereit, ihre Lebensgewohnheiten für den Partner zu ändern (62 Prozent). Jeder fünfte Bündnis90/Die Grünen-Wähler würde sogar für den Partner die Ernährung umstellen und zum Beispiel Vegetarier werden. Auch im Bett sind die Grünen-Wähler experimentierfreudig: Jeder Sechste hatte schon einmal Sex zu dritt oder zu viert (17 Prozent) und auch wenn Sex im Flugzeug eher ein Mythos ist, gehören immerhin vier Prozent der Grüne-Wähler zum „Mile High Club“. Dabei scheint es auf die Optik nicht so sehr anzukommen, denn 22 Prozent der grünen Wähler haben einen Partner, der nicht ihrem Typ entspricht. Nur das Äußere oder die Körperhygiene darf ein Partner nicht vernachlässigen, denn das wäre für die Mehrheit ein Trennungsgrund (62 Prozent).

FDP-Wähler: Die ehrgeizige Partnerschaft mit Untreue-Potenzial

FDP-Wähler sind in einer Partnerschaft auf die Außenwirkung bedacht – hinter den Kulissen ist dagegen mehr erlaubt. Sie wünschen sich vor allem einen Partner, der gebildet ist (91 Prozent) und gut aussieht (74 Prozent). Beruflich darf es ebenfalls gern etwas prestigeträchtiger sein: So sind Juristinnen (34 Prozent) und Ingenieure (43 Prozent) sehr beliebt. Trotzdem sind 56 Prozent der vergebenen FDP-Wähler in ihrer aktuellen Beziehung der besserverdienende Part. Dafür nehmen es die Wähler der FDP mit der Treue nicht ganz so genau: Jeder vierte FDP-Anhänger hat schon einmal einen Partner betrogen. Diese Wählergruppe scheint Gelegenheiten zu nutzen, wenn sie sich ergeben: So hatten 19 Prozent schon einmal eine Affäre am Arbeitsplatz und 20 Prozent eine im Urlaub. FDP-Wähler hatten von allen Wählergruppen am häufigsten schon Sex am Strand (29 Prozent) und auch beim ersten Date ist die Bereitschaft, direkt alle Hüllen fallen zu lassen, am größten (32 Prozent). Im Gegenzug genießt in dieser Beziehung auch der Partner mehr Freiheiten – denn nur für 70 Prozent der FDP-Wähler wäre eine längere Affäre des Partners oder der Partnerin ein Trennungsgrund.

Die Linke-Wähler: Stehen auf Handwerker und intellektuelle Gespräche

Die Linke-Wähler sind in Beziehungen die bodenständigen Intellektuellen. Ihnen ist Intelligenz bei der Partnerwahl von allen Wählergruppen am wichtigsten (94 Prozent) und sie legen großen Wert darauf, in einer Beziehung über tiefsinnige und intellektuelle Themen zu diskutieren (73 Prozent). Beruflich dürfen Partner gerne auch mal anpacken: etwa als Handwerker (48 Prozent) oder Handwerkerin (37 Prozent).  Zudem sind Politikerinnen mit 17 Prozent für Linke-Wähler deutlich attraktiver als für andere Wähler. Grundsätzlich spielt beruflicher Erfolg des Partners aber keine große Rolle (34 Prozent). Auch in puncto Familienplanung halten sich Die Linke-Anhänger eher zurück: Nur 42 Prozent möchten in einer Beziehung gemeinsam Kinder bekommen. Besonders offen zeigen sich die linken Wähler dagegen beim Thema Treue: Sie ist ihnen in einer Beziehung – laut eigener Aussage – im Vergleich am wenigsten wichtig (89 Prozent). Von einem untreuen Mann beziehungsweise einer untreuen Frau würden sich nur 43 Prozent trennen. Tatsächlich waren aber nur 18 Prozent der Linken-Wähler schon einmal untreu – noch treuer sind nur die CDU/CSU-Wähler. Ein möglicher Grund: Für Linke-Wähler kommt es offenbar weniger aufs Körperliche an, nur 19 Prozent sehen eine längere Sexflaute als Trennungsgrund.

Die AfD-Wähler: Statt Paartherapie kommen sie lieber mit dem Ex zusammen

AfD-Wähler glauben an ihren eigenen Marktwert: 44 Prozent der liierten AfD-Wähler sind überzeugt, dass sie im Falle einer Trennung schnell wieder einen Partner finden. Dabei legen sie viel Wert auf die Optik: Von allen Wählergruppen ist ihnen am wichtigsten, dass der Partner optisch ihrem Typ entspricht (70 Prozent). Um dem Partner zu gefallen, würden sie auch selbst investieren und ihr Äußeres verändern (36 Prozent). Allerdings sind AfD-Wähler auch schneller bereit, sich zu trennen, wenn der Partner sich äußerlich stark verändert, zum Beispiel deutlich zunimmt (23 Prozent). Darüber hinaus spielt für die Anhänger der AfD das Liebesleben eine große Rolle: Erotik und guter Sex sind ihnen in einer Beziehung im Vergleich zu anderen Wählern sehr wichtig (84 Prozent). Gerne auch außerhalb des Schlafzimmers: 43 Prozent hatten schon einmal Sex im Auto und jeder Vierte hat es bereits in Fahrstuhl, Umkleidekabine & Co getan. Sinnlichkeit spielt sogar eine solche Rolle, dass 27 Prozent der AfD-Wähler sich aufgrund einer längeren Sexflaute trennen würden. Noch größer ist die Trennungsbereitschaft allerdings beim Thema Untreue: Auch wenn 24 Prozent selbst schon untreu waren, würden 51 Prozent den Partner nach dessen Seitensprung verlassen. Ganz ohne Diskussionen, denn nur 28 Prozent der AfD-Wähler würden eine Paartherapie machen. Aber immerhin: Die Trennung muss nicht für immer sein –  denn 24 Prozent der AfD-Wähler sind schon einmal wieder mit einem Ex-Partner zusammengekommen.